Deine Haut spielt im Winter auch verrückt? Sie ist gerötet, juckt und schuppt sich sogar?
Der Winter ist nicht ideal für unsere Haut, draußen reizt die Kälte und drinnen wird sie durch die Heizungsluft ausgetrocknet.
Diese 6 Tipps können schon schon Einiges bewirken.
1. Reinigung
Wahrscheinlich hast Du schon davon gehört. Die Haut braucht täglich, vor allen Dingen abends, eine Reinigung. Im Winter sollte wie, auch Deine Pflege, umgestellt werden. Unserer Haut fehlt im Winter Feuchtigkeit und Fett, denn wird es kälter, stellt sie die Fettproduktion ein. Dann kommt noch die trockene Heizungsluft dazu, bei der wir Feuchtigkeit verlieren. Was bleibt ist ein Spannungsgefühl, Rötungen und es juckt. Richtig schlimm wird's, wenn es zur Schuppenbildung oder Entzündungen kommt.
Deshalb meide unbedingt lange heiße Duschen oder Bäder. Verwende idealerweise rückfettende Duschgels, zb. mit Jojobaöl oder Urea. Für Dein Gesicht nimm für die Reinigung lieber eine Milch oder ein Reinigungsgel, mit einem pH-Wert 5,5 und alkalifrei ist.
Auch die Männer dürfen diese Tipps beherzigen.
2. Peeling
An den kalten Tagen wird auch die Zellerneuerung langsamer. Darum sehen wir auch gerne etwas grau und leblos aus. Der Schlüssel zur strahlenden Winterhaut lautet: Sanfte Peelings.
Enzym- oder (mein Liebling) Fruchtsäurepeelings tragen abgestorbene Zellen ab und sorgen für ein poliertes Finish. Aber im Winter nicht übertreiben, einmal die Woche ist ausreichend, sonst könnte die Haut noch mehr austrocknen.
3. Ampullen/ Seren
Gerade im Winter kann die Haut eine Portion extra Pflege vertragen.
Durch ihre Textur und ihre hochkonzentrierten Wirkstoffe können sie tief in die Hautschichten eindringen.
Ampullen dienen für eine einmalige Anwendung mit Soforteffekt oder ist für einen kurzen Zeitraum als Kur gedacht.
Seren hingegen werden zur täglichen Pflege ergänzt. Also Du benutzt sie über einen längeren Zeitraum mit Deiner herkömmlichen Pflege. Abends angewendet sind ihre Wirkung am Besten.
4. Öl
Sinkt die Temperatur unter 8 Grad ab, verringert sich die Talgproduktion. Der wenige Talg wird bei Kälte starr wie kalte Butter und der fettende Film kann sich nicht über der Haut verteilen. Dadurch entstehen Lücken in der Schutzschicht, Wasser verdunstet schneller - die Haut trocknet aus. Heizungsluft entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit.
Um Deine Gesichtshaut intensiv zu pflegen, benutze ein wertvolles Gesichtsöl*. Spezielle Anti-Aging-Öle verringern Falten, während Teebaumöl gegen unreine Haut wirkt. Massiere das Öl einfach nach der Gesichtsreinigung in Deine noch feuchte Gesichtshaut ein und lasse es am besten über Nacht einwirken. Am Ende dieses Beitrags kannst Du über meine Lieblinge unter den Hautölen lesen.
5. Sonnenschutz
Auch wenn man es immer noch nicht glauben mag.
Sonnenschutz ist auch im Winter ein Thema.
Die UV Strahlung ist zwar schwächer, aber durch die Reflexion auf Eis und Schnee kann sie bis zu 90% verstärkt sein. Hinzu kommt, dass die Haut durch die extremen Temperaturschwankungen geschwächt ist. Der hauteigene Sonnenschutz Melanin wird kaum gebildet, daher ist das mit der Superbräune eh schon mal hinfällig. Wahrscheinlich bekommt man kaum einen Sonnenbrand im Winter, aber schneller älter wird man dadurch allemal.
6. Sport/ Ernährung/ Trinken
Machen wir uns nichts vor, gehört haben wir's schon öfter, und genau darum beisst die Maus keinen Faden ab.
Wer schöne robuste Haut haben möchte, kommt nicht drum herum, sich etwas zu bewegen, genügend zu trinken und auf die Ernährung zu achten. Stimmt der Darm, kann dieser wertvolle Nährstoffe wie Zink, Eisen oder Omega-3-Fettsäuren besser aus der Nahrung lösen und Vitamine bilden.
Zu viel Salz und Zucker setzen der Darmflora zu und schwächen dadurch das Immunsystem - die Haut leidet.
Dir ist Deine Haut wichtig und Du investierst schon viel Geld in Hautpflege?
Solltest Du definitiv diese 3 Aspekte in deinen Alltag integrieren.
*Wertvolles Öl bedeutet, je weniger Zusatzstoffe desto reiner. Achte darauf, dass kein Paraffin oder Silikon beigemischt ist und wenig Duftstoffe. Ich mag daher Naturprodukte oder einfach selber machen.
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